Das Fach Geschichte an der beruflichen Oberschule wird in den Jahrgangsstufen 11, 12 und 13 (FOS/BOS) sowie der Vorklasse BOS in allen Ausbildungsrichtungen unterrichtet.
Die zentralen Themen des Lehrplanes der Jahrgangsstufen 11 und 12 legen den Schwerpunkt auf die Nachkriegsgeschichte. So sollen Schüler beispielsweise fundierte Kenntnisse über das Deutsch-Deutsche Verhältnis bis zur Wiedervereinigung oder die aktuelle weltpolitische Dynamik und ihre Bestimmungsfaktoren vermittelt bekommen. Als willkommene Ergänzung erscheinen Wahlmodule, die sich problemlos integrieren lassen, wie der gesellschaftliche Wandel in der Bundesrepublik Deutschland und die damit verbundene unterschiedliche Entwicklung der Familienstrukturen.
Der Einstieg in das Fach erfolgt mit Methodenarbeit und einem Epochenüberblick, die den Schülern ein historisches Einordnungsverständnis ermöglichen sollen. Dabei bildet die Schwerpunktlegung auf Methodenkompetenz die Basis für mehr Handlungsorientierung seitens der Schüler.
Durch eine sinnvolle inhaltliche Reduktion aller Lernzielbereiche auf zentrale Themen und Fragestellungen ist Geschichte für junge Menschen kein „totes Fach“, sondern kann Orientierungshilfen zum Verstehen von heutigen gesellschaftlichen Strukturen bieten.
In der Jahrgangsstufe 13 erfolgt eine Kombination der Fächer Geschichte und Sozialkunde gemäß dem Motto „Geschichte erstaunt – Sozialkunde verbindet“. Die beiden Großkapitel stehen unter den Überschriften „Staat und Gesellschaft von der Antike bis heute“ sowie „Weltpoltische Dynamik und ihre Bestimmungsfaktoren“.
Die Lehrinhalte verbinden historische Entwicklungen mit zeitgenössischem Geschehen, vergangene Ereignisse korrespondieren mit aktuellen Beobachtungen. Diese bilden den Ausgangpunkt für Entwicklungen, die die Zukunft prägen können.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Padlet.