Aufgrund des neuen Lehrplans wurde in diesem Jahr anstatt des etablierten Schulwettbewerbs Jugend debattiert mit mehreren teilnehmenden Klassen „nur“ ein verkürzter Entscheid in der Klasse FSW/FWS12 durchgeführt.
Ziel war es herauszufinden, wie die Debatte in die neue Stoffverteilung zu integrieren wäre, auch wenn sie nicht mehr als Schulaufgabe gewertet werden darf.
Das Ergebnis: Mit dem neuen Lehrplan plus lässt sich das Debattieren gut und sinnvoll in den Unterricht der 12. Jahrgangsstufe einbauen.
Zwar konnten unsere Teilnehmer im diesjährigen Regionalentscheid nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen – ihnen fehlte schließlich doch der interne Wettbewerb an der Schule zur Vorbereitung – trotzdem haben sich unsere Debattanten Nico Tremer und Marie-Luise Ludwig wacker in Münnerstadt geschlagen. Ebenso leisteten die Jurorinnen Sarah Schmitt und Veronika Vandraj in den beiden Vorrunden hervorragende Arbeit!
Die diesjährigen Streitfragen, ob mehr fremdsprachliche Filme ohne Synchronisation gezeigt werden sollten und ob Gemeinden für Gewerbeflächen, öffentliche und private Grundstücke Vorschriften für die biodiversitäre Nutzung erlassen sollten, hatten es durchaus in sich und wurden von Teilnehmern und Zuhörern im Anschluss an die Debatten noch weiter diskutiert. Ein Zeichen dafür, dass das eigentliche Ziel des Wettbewerbs (neben der rhetorischen Schulung der Debattanten), nämlich die Förderung des gesellschaftlichen Diskurses und damit der Demokratie, durch Jugend debattiert immer wieder in den Fokus rückt.
F. Müller OStR, Schulkoordinator Jugend debattiert